Dosieranlagen

Die Dosierung nahezu jedes flüssigen, gasförmigen oder festen Medium kann mit unseren Anlagen bewerkstelligt werden.
Hier sind nur einige Beispiele von möglichen Einsatzarten der Dosieranlagen.

 

Ammoniak Ansetz- und Dosierstation

Die Anlage besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Ansetz- und Dosierbehälter für oberirdische Aufstellung mit einem Fassungsvermögen von rund 200 Liter. Jede andere Bauart und Größe ist ebenfalls erhältlich. Hierbei werden die örtlichen Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort sowie der durchschnittliche Verbrauch berücksichtigt. Weitere Hauptkomponeten der Anlage sind die Dosiereinrichtung sowie Sicherheitseinrichtungen wie Überfüllsicherung und Leckageanzeigegerät zur Überwachung des Behälters und der Dosierstation.

Eine über eine Füllstandsmeldung angesteuerte Dosierpumpe fördert aus einem Liefergebinde solange Ammoniakwasser, bis der vorgewählte Füllstand im Zumessgefäss erreicht ist. Eine Max.-Sonde verhindert ein Überfüllen. Somit ist immer gewährleistet, dass die Ammoniaklösung den vorher festgelegten Sättigungsgrad niemals überschreitet. Die angesetzte Ammoniaklösung wird aus dem 200 Liter-Vorratstank mittels Dosierpumpen in der exakt benötigten Menge in den Wasserkreislauf eindosiert. Die Dosiervorgänge können manuell oder mittels Schaltschranksteuerung ausgelöst werden. 

Chlorwasserbereitung

Badewasser, welches über Natriumhypochlorid-Zusatz desinfiziert wird, soll mit Chlorgas versetzt werden, um den pH-Wert zu senken und eine zusätzliche Oxidation (Entkeimung) zu erreichen. In der Anlage wird eine max. 0,5gr/l-chlorhaltige Lösung hergestellt. Diese stark chlorhaltige Lösung soll über eine Dosierpumpe in den Wasserkreislauf mengenabhängig eindosiert werden. Es ist ebenfalls möglich, ein komplettes Mess- und Regelsystem zu montieren, welches ständig den Chlorgehalt sowie den pH-Wert im Wasserkreislauf misst und die Dosierpumpe zur Eingabe der Chlorlösung ansteuert. In einem Injektor wird das über eine Chlorleitung zugeführte Chlorgas mit dem Wasser vermengt und in einem Lagertank kurzfristig bis zur Einimpfung in den Wasserkreislauf gelagert. Über den Schaltschrank werden sowohl die Dosierpumpe als auch die Magnetventile automatisch angesteuert. Im Absorbtionsgefäss wird das evtl. freiwerdende Chlor-Luft-Gemisch über Natriumthiosulfat neutralisiert.

Eisen(III)-Chlorid-Lager- und Dosierstation

Durch die Zugabe von Eisen(III)-Chlorid und Polyelektrolyt wird der Kläreffekt bei der Spülwasserbehandlung entscheidend verbessert. Deshalb plant man, über die Dauer der Wasserspülphase Eisen(IIII)-Chlorid mengenproportional in die Spülwasserleitung zu dosieren. Zum Zwecke der Einmischung und Entstabilisierung der Wasserinhaltsstoffe dient die Spülwasserleitung als sogenannter Rohrflocker. Das Eisen(III)-Chlorid wird als 40%-ige Lösung im Tanklastzug angeliefert und in einem Lagertank mit Auffangwanne nach § 19l WHG bevorratet. Die Dosierung des Eisen(III)-Chlorid erfolgt vollautomatisch und mit dem Filterspülprogramm synchronisiert. Die Lagertanks sind gemäss WHG §19l zu fertigen und entsprechend den Vorschriften aufzustellen. Das Eisen(III)-Chlorid wird unverdünnt in den Spülwasserstrom dosiert. Die Zugabe erfolgt mengenproportional und automatisch. Die spezifische Dosiermittelmenge ist frei wählbar.

Ansetz- und Dosieranlagen, Kompaktformat

Um einen sicheren Umgang mit Gefahrstoffen zu gewährleisten, bieten wir Ihnen eine Kompaktanlage zum Ansetzen und Dosieren dieser häufig hochgiftigen Stoffe an. Die Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie bescheinigt uns, diese Anlagen für den sicheren Umgang im Sinne des § 4 Abs. 7 der Unfallverhütungsvorschrift "Schutzmaßnahmen beim Umgang mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen" konzipiert und erstellt zu haben. Das Mehrweggebinde wird über eine Anschlussgarnitur mit der Umfüll- und Dosieranlage verbunden. Die Umfüllpumpe fördert die gewünschte Menge Lösung in das Zumessgefäss. Bei der Verwendung eines von uns lieferbaren Elektro-Schaltschrankes kann der Befüllvorgang automatisiert werden. In diesem Falle wird bei Erreichen des Max.-Niveaustandes im Zumessgefäss die Umfüllpumpe automatisch abgeschaltet. Über den Verdünnungswasser-Anschluss wird der Verdünnungsbehälter befüllt. Die hierbei verdrängte Luft gelangt durch die Gaspendelleitung über einen  Aktivkohle-Filter ins Freie. Die im Behälter eingesinterte Skalierung ermöglicht eine einfache Kontrolle des Füllstandes. Zur Konzentrationsbestimmung wird die entsprechende Menge Lösung aus dem Zumessgefäss in den Verdünnungsbehälter abgelassen.

 

Ausschnitte möglicher Anlagenaufbauten

Beispiel Dosieranlage
    
      
     
  Beispiel Dosieranlage

 

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